Weitere Spenden eingesetzt …

Bisher hatten wir im Babyhaus in Durban keinen Wickeltisch. Das heißt jetzt nicht, dass wir unsere Kinder dort nicht wickeln konnten! Wir hatten als Übergangslösung eine Wickelauflage in einem der Bettchen. Da auch unsere „Kleinsten“ mittlerweile größer werden, wurde nun dieses Bett benötigt.

Um unseren Kinder auch in Zukunft die Windeln wechseln zu können, konnte ich, mit Hilfe der Spenden einen neuen Wickel-Tisch kaufen.

Wie so oft war auch unser Store-Room wieder völlig leer und wir hatten kaum noch Nahrung für die Kleinen. Ich machte mich auf den Weg, um das Nötigste für die nächsten Tage einzukaufen. Angefangen bei Saft und Milchpulver über Reis, Öl, Bohnen und Brei …

An dieser Stelle ein großes

DANKESCHÖN

an alle, die noch immer ein solch großes Herz haben und dieses Projekt finanziell unterstützen.

Ohne eure Hilfe wäre die Situation noch schwerer, da es momentan kaum andere Spendeneingänge gibt.


Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.
Albert Einstein
Veröffentlicht unter Freiwilligendienst | Hinterlasse einen Kommentar

Ein wunderschöner Tag …

Ein sehr leckeres Frühstück …

Ein wunderschöner Tag mit den Kindern in Durban …

Und ein sehr schöner Abend im Mojo …

Von morgens bis abends wurde ich verwöhnt! :)

Vielen, vielen Dank an meine wunderbaren Mitfreiwilligen!

Es war ein wunderschöner und unvergesslicher Tag! :)

Blumen können nicht blühen ohne Wärme der Sonne,
Menschen können nicht Mensch werden, ohne die Wärme der Freundschaft.

Veröffentlicht unter Freiwilligendienst | Hinterlasse einen Kommentar

Der Alltag …

Die vergangenen Wochen waren hier bei eSimphiwe sehr anstrengend.

Wir hatten sehr viele kranke Kinder, teils schwerkrank.

Das Babyhaus hat weiter große finanzielle Schwierigkeiten.

Jeden Monat ist unklar

„Wie können die Gehälter bezahlt werden?“,

„Wie können wir die nötigsten Lebensmittel einkaufen?“,

„Wie können wir die Windeln für die nächste Woche bezahlen?“

Wir arbeiten momentan täglich 12 Stunden, oft ohne freien Tag!

In der vergangenen Wochen arbeitete ich 84 Stunden!

Leider kann man auch nach Schluss nicht richtig abschalten, denn man lebt mit den Kindern im Haus und wird schon morgens gegen 06:00 Uhr geweckt.

Oft stehen abends noch Notfallbesuche im Krankenhaus an, die dann hin und wieder bis zum nächsten Morgen andauern.

So schwer es mir auch oft fällt und so kraftlos ich auch immer wieder bin, ist es wunderschön, als Dank ein Lächeln von den Kindern zurückzubekommen!

Veröffentlicht unter Freiwilligendienst | Hinterlasse einen Kommentar

Momente …

Es gibt Dinge, die man nicht versteht.

Momente, in denen man zu viel nachdenkt.

Träume, die man manchmal vergisst.

Worte, die einen verletzen.

Lieder, die man nicht mehr hören will.

Orte, an denen man häufig lieber wäre.

Menschen, die man sehr vermisst.

Erinnerungen, die einem das Herz brechen.

Tränen, die unweigerlich kommen.

Augenblicke, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Einiges, das man hätte besser machen können.

Tage, an denen man nicht mehr weiter weiß.

Stunden, in denen man sich allein gelassen fühlt.

Minuten, in denen man begreift, was einem wirklich fehlt.

Sekunden, in denen man verzweifelt ist.

Es gibt Momente im Leben eines jeden Menschen, da hört die Erde für einen Moment auf, sich zu drehen.

Und wenn sie sich dann wieder dreht, wird nichts mehr sein wie vorher.

Aber man lernt nur damit zu leben!

Und man kann immer von den schönen Momenten Kraft schöpfen.

Die schönsten, angenehmsten Tage sind nicht die,

an denen großartige, aufregende Dinge passieren,

sondern die mit den einfachen, netten Augenblicken,

die sich aneinander reihen, wie Perlen auf einer Schnur.


Veröffentlicht unter Freiwilligendienst | 1 Kommentar

Eine gute Tat vollbracht …

Christof und ich haben heut Morgen eines unserer ehemaligen Kids aus dem Township abgeholt, um sie einen Tag bei uns in ihrem ehemaligen Zuhause zu haben.

Ich hab gesehen, wie furchtbar die Zustände dort sind. Sie lebt, natürlich wie so viele andere Menschen, mit ihrer Familie in einer Hütte. Sie haben kein Essen, kaum Klamotten für die Kinder, kein Wasser und keinen Strom.


So war mein erster Weg zum Supermarkt. Ich habe Reis, Maismehl, Bohnen und Brot für die Familie gekauft. Außerdem haben sie noch Klamotten für die Kleine bekommen.

Es war wunderschön, die Gesichter der Familie zu sehen, als wir ihnen alles gebracht haben. Die Mutter hat sich soo sehr gefreut und konnte gar nicht aufhören, uns zu danken. Es ist ein wunderschönes Gefühl, eine ganze Familie mit Kleinigkeiten so glücklich zu machen! :)

Veröffentlicht unter Freiwilligendienst | Hinterlasse einen Kommentar

HAPPY EASTER

Feliz Páscoa!

Buona Pasqua!

Feliz Pascua!

Kali Anesti!

Joyeuses Pâques!

Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Osterfest

und ruhige und erholsame Feiertage!

Eure Jessi

Veröffentlicht unter Freiwilligendienst | Hinterlasse einen Kommentar

Zurück in der Realität …

So schön die vergangenen Wochen auch waren, ist man doch auch schnell wieder im Alltag angekommen. Noch schneller geht das, wenn man zurück kommt und von vielen schlechten Nachrichten überrollt wird.

Kaum wieder im Babyhaus angekommen, hatten wir Tag für Tag wieder sehr viel wegzustecken. Unsere Kinder haben momentan, was die Gesundheit angeht, leider kein gutes Los gezogen.

Wir verbringen immer wieder viele, viele Stunden in der Clinic oder im Hospital.

Wir haben schon sehr viel erlebt und gelernt, seitdem wir hier sind. Bei solchen Situtationen macht man sich allerdings große Sorgen um die Kinder. Die Kleinen sind mir mittlerweile so sehr an’s Herz gewachsen, dass mich diese Vorkomnisse doch immer wieder sehr zum Nachdenken anregen.

Eines der Kids ist akut Tuberkulose pos., außerdem Verdachtsfälle auf Meningitis, die sich glücklicherweise doch als negativ herausgestellt haben. In Einzelfällen sind die Kinder dehydriert, da wir immer wieder Probleme mit Durchfall haben, welche wohl durch das Wasser ausgelöst werden. Einige essen und trinken tagelang nichts mehr. Wir versuchen sie dann mit allen Tricks zu füttern, beispielsweise mit Spritzen.

Der letzte Ausweg ist in manchen Fällen leider nur noch ein Krankenhausaufenthalt. Manchmal tagelang, aber auch wochen- oder monatelang.

Seit Ende letzten Jahres lag ein HIV pos. Junge im Hospital. Er vertrug seine HIV-Medikamente nicht und erbrach alles, was er zu sich genommen hat. Immer wieder haben sie versucht, die Medikamente wieder zu geben, schnell wurden sie aber auch wieder abgesetzt. Er hat stark abgenommen, glücklicherweise ist er aber seit einer Woche wieder zurück im Waisenhaus. Leider hält es nicht wirklich an und wir waren bereits erneute Male im Hospital. Warum hat er nur so ein Pech?

Ein anderes 11-Monate altes Kind hatte tagelang Blut im Stuhl, alles was er zu sich genommen hat, hat er wieder erbrochen, immer wieder Fieber. Wir waren immer und immer wieder in der Clinic, leider wurde nichts unternommen. Sonntagnachmittag, der Bauch war steinhart und aufgeblasen wie ein Ballon und er hat seine Umgebung gar nicht mehr wahrgenommen. Wieder Fieber. Christof und ich wussten keinen anderen Ausweg mehr, als es noch mal in der Clinic zu versuchen. Und endlich haben wir den Brief bekommen, um ins Krankenhaus zu fahren. Dort war uns schnell klar, dass es bereits fast zu spät ist. Wir warteten erst einmal vier Stunden, was für ein südafrikanisches Krankenhaus nicht lange ist. Dann konnten wir ihn endlich einem Arzt vorstellen. Wir waren exakt sechs Stunden in der Behandlung. Sie machten verschiedene Bluttests und eine Röntgenaufnahme vom Bauch. Klar war dann nur, dass ein Problem im Darm vorliegt. Zwischendurch warteten wir immer wieder auf verschiedene Tests und auf das Glück des Arztes nach etlichen Versuchen die Venen zu treffen. Wir erlebten mit, wie Betrunkene einen riesen Aufstand machten und auf eine Ärztin losgegangen sind. Man sitzt mit etlichen anderen Patienten im gleichen Behandlungsraum und kann zuschauen, wie einem Patienten der Magen ausgepumpt wird, wie sich andere Patienten lautstark übergeben, wie Wunden von Security-Männern behandelt werden. Und mittendrin unser kleines Baby, was dringend Hilfe benötigt. Sein Sauerstoffwert sinkt immer weiter, sein Puls steigt immer mehr an.

Man hofft einfach nur auf schnelle Hilfe …

Nachts, um 01:00 Uhr wurde er dann mit einem Krankentransportwagen in ein weiteres Krankenhaus gefahren, das auch Operationen an Kindern durchführt. Er lag ganz allein in diesem großen Wagen, hat immer wieder hin und her gestarrt, manchmal sind aber auch seine Augen zugefallen, was allerdings nicht sein durfte und er immer wach gehalten werden musste. Wir mussten ihn allein zurücklassen, da wir nicht berechtigt waren mitzufahren. Das fiel uns sehr schwer.

Vier Tage lang Hoffen, dass das kleine Würmchen es irgendwie überlebt.

Wir konnten ihn dann besuchen. Er lag auf der Intensiv-Station, umgeben von zahlreichen Maschinen und Schläuchen. Die Operation, die wegen eines Darmverschlusses tagelang vorher durchgeführt wurde, hat er soweit einigermaßen überstanden. Was die Krampfanfälle ausgelöst haben, ist bisher allerdings noch unklar und macht den Ärzten große Sorgen. Er ist bereits vier Tage nach der OP nicht richtig bei Bewusstsein gewesen.

Warum nur?

Veröffentlicht unter Freiwilligendienst | Hinterlasse einen Kommentar

THE GERMANS EXPLORE KWAZULU-NATAL

Durch den ersten Besuch aus Deutschland war ich dann schon wieder etwas mehr an die lieben Menschen aus der Heimat gewöhnt!

Am 19. April war es dann wieder soweit! Ich bekam erneut Besuch aus Deutschland. Armin, Bene und Martina konnten die südafrikanische Luft einatmen! Um die Ankunft für die drei noch schöner zu machen, hab ich gleich mal ein Baby mit zum Flughafen genommen!

Als erstes ging es in die Babyhäuser in Durban und Richmond. So konnten sie auch gleich den Alltag hier live miterleben. Kinder füttern, weinende Kinder beruhigen, mit den Kindern spielen, Kinder mit vollen Windeln an mich weitergeben …

Am Sonntag fuhren wir dann richtung North Coast.

Unser Ziel war Mtunzini. Wir versuchten dort gleich unseren Backpacker zu finden. Leider war das nicht einfach, da es dunkel war und wir durch einen Wald ins Nirgendwo fahren mussten … Nach einem Telefonat mit dem Besitzer haben wir es dann doch irgendwann geschafft!

Wir machten sofort Bekanntschaft mit „Jabula“ und „Savannah“. Das sind zwei Zebras, die mit uns zusammen den Abend am Feuer verbrachten! :) Sehr abenteuerlich …

Da wir die Tiere dann ja schon gewohnt waren, ging es am nächsten Tag gleich zu meiner ersten Safari im Hluhluwe-Imfolozi Park, welcher im Herzen des Zululandes liegt. Die Thermometeranzeige war bei 41°, genau wie es sich für eine Safari gehört! Der Park ist insgesamt 96.000 ha groß. Man kann, wenn man viel Glück hat auch die „Großen Neun“ zu Gesicht bekommen. Leider war uns das nicht ganz vergönnt, die Löwen und Elefanten wollten sich nicht zeigen. Dafür konnten wir aber die wunderschöne Landschaft begutachten.

Die Nacht verbrachten wir dann in St. Lucia. Dort nahmen wir am nächsten Tag an einer Bootstour auf dem Estuary-Kanal teil, der im iSimangaliso Wetland Park liegt. Wir konnten viele Flusspferde beobachten, Krokodile waren leider kaum zu sehen. Eigentlich schon eins, allerdings mit einem Sender auf dem Kopf! Und an der exakt gleichen Stelle, wie es von anderen Besuchern schon vor Monaten gesichtet wurde!? Naja …

Bei wunderbarem Sommerwetter fuhren wir weiter nördlich, bis wir in Sodwana Bay, was inmitten des iSimangaliso Parks liegt, ankamen.

Dort konnten wir erst mal die Wellen des warmen Indischen Ozeans genießen. Beim Abendessen beobachteten wir zahlreiche kleine Äffchen, die auf den Bäumen, den Dächern und den Poolliegen umhersprangen, miteinander spielten und kuschelten, ehe wir uns auf den Weg zu unseren Zelten zum Schlafen machten!

Nachdem wir ja noch immer keine Elefanten gesehen haben, versuchten wir es noch mal mit einer zweiten Safari im Ithala Game Reserve. Der Park besteht aus sehr beeindruckenden Landschaftsformen. Hügeliges Grasland, tiefe Täler, zerklüftete Flusseinschnitte und offenem Bushfeld. Auch hier leben vier der „Big Five“. Wir haben zwar erneut keine Elefanten gesehen, allerdings Giraffen in zwei Metern Entfernung. Zwischendurch war es mir schon mulmig, denn die Tiere sind soooo unglaublich groß, wenn man direkt vor ihnen steht. Teilweise mussten wir einige Minuten warten, bis sie uns den Weg wieder freimachten. Aber es sind wunderschöne und sehr beeindruckende Tiere …

„Ende des 19. Jahrhunderts eine wichtige Bergbaustadt, in den Stollen rings um den Talana Hill wurde Kohle abgebaut. Auf dem Talana-Hügel fand am 20. Oktober 1899 das erste Hauptgefecht im Englisch-Burischen Krieg statt und die Briten trugen zum ersten Mal khakifarbene Uniformen statt rote Jacken und blaue Hosen.“ Das erinnert alles an Dundee, ein Ort, welcher inmitten der Battlefields liegt. Dort verbrachten wir die nächste Nacht im „Battlefields Backpacker International“. Weiter unterwegs, sieht man immer wieder Schilder und Denkmäler, die an die Schlachten und Vorkomnisse erinnern.

Nach sieben Monaten Südafrikaaufenthalt kam ich endlich in den Genuss, einen kleinen Teil der Drakensbergen zu sehen. Wir waren in Bergville in einem Backpacker. Wir hatten einen wunderschönen Ausblick auf die sehr, sehr beeindruckende Landschaft und konnten einen wunderbaren Sonnenuntergang ansehen. Abends wurden Martina und ich bekocht. Es gab Nudeln mit Tomatensauce, was mich immer wieder sehr erfreut, da ich hier bisher kaum Nudeln gegessen habe! Lob an die beiden Jungs! :)

Genau richtig war der erste Teil unserer kleinen KwaZulu-Natal-Rundreise dann auch beendet, da es dann einen Tag lang nur regnete. Wir fuhren zurück und verbrachten eine Nacht im Babyhaus in Richmond, besuchten dort den Pub, der von einer deutschen Familie geführt wird und wurden am nächsten Morgen wieder rechtzeitig vom Kinder-Geschrei geweckt!

Wir fuhren in unser naheliegendes Township. Zusammen mit einer Auntie, besuchten wir einige Familien, die kein Geld, kaum Essen haben und teilweise sehr, sehr krank oder völlig ausgelastet sind, da sie beispielsweise ca. acht Kinder in ihren Häusern aufziehen. Eine der Frauen lebt in einer Hütte, dort steht ihr Bett und es wird auch gleichzeitig Feuer drin gemacht, um es warm zu halten und zu kochen. Eine andere Frau kann nicht arbeiten gehen, da ihre Mutter zu schwach ist, um die Wäsche zu machen, Wasser zu holen und sich um die Kinder zu kümmern. So ist sie ebenfalls zu Hause und kann kein Geld verdienen.

Vom Pastor bekamen wir einige Päckchen mit Reis. Diese verteilten wir dann in den Familien. Ich hatte das Gefühl, sie waren sehr erfreut über unseren Besuch, nachdem ihnen erklärt wurde, was ich und was die anderen drei hier machen und dass wir an ihrer Kultur interessiert sind. Sie haben sich immer wieder und wieder und wieder bedankt. Ich liebe es, diesen Menschen eine kleine Freude zu machen. Denn wie ich auch dort wieder sehen konnte, sie haben teilweise einfach nichts. Da ist ein kleines Päckchen Reis ein wunderbares Geschenk!

Für mich hieß es dann erst mal wieder sieben Tage arbeiten. Ich hatte teils Tag- und teils Nachtschicht im Durban Babyhaus. Meine Besucher durften natürlich immer wieder feste mithelfen! Während der freien Stunden, die ich hatte, waren wir in der näheren Umgebung Durban’s unterwegs!

Zum Abschluss unseres gemeinsamen Urlaubes ging es noch für drei Tage an die South Coast. Wir starteten am Montag und besuchten erst mal die Croc World in . Wir spazierten durch den wunderschön angelegten botanischen Garten und beobachteten die vielen Krokodile, Alligatoren, Schlangen, Flamingos und zahlreiche weitere Tierarten …

Den Abend ließen wir ausklingen im Mantis & Moon Backpacker. Wir übernachteten hier in Hütten, sogar mit eigenem Bad. Das Bad war im Freien, auch mal was anderes!

Leider hatten wir dann kein Glück mehr mit dem Wetter. Es regnete und regnete. Trotzdem ging’s weiter zum Oribi Gorge Nature Reserve nach Port Shepstone. Wir besuchten die Wild 5 und überquerten natürlich die Hängebrücke, welche in ca. 140 m Höhe eine tiefe Schlucht überquert. Wir hatten einen wunderschönen Ausblick auf die unglaublich schöne Landschaft, die Schluchten, die Felswände …

Noch ein Besuch auf dem Ostermarkt in Margate, eine weitere Nacht in einem Backpacker direkt am Strand in Umtwentweni und schon mussten wir uns leider wieder auf den Weg zum Flughafen machen und ich musste meine letzten Besucher verabschieden.

Es war eine wunderschöne Zeit! :)

Veröffentlicht unter Fun-Time | Hinterlasse einen Kommentar

Kleine Auszeit – viele Eindrücke

Nach sechseinhalb Monaten harter Arbeit, konnte ich jetzt endlich meine ersten Urlaubstage genießen!

Und gleich mal mit mir bekannten Menschen aus der Heimat in Deutschland.

Vom 08.03.-12.03. verbrachte ich ein paar wunderschöne Tage mit Barbara und Andrea.

Jippi, endlich mal wieder zum Flughafen!

Ehrlich gesagt war ich sogar etwas aufgeregt. Es ist einfach eine Art Welt hier, in der ich mich sehr wohlfühle, allerdings ist es auch eine Welt, in der niemand aus der Heimat anwesend ist und bisher niemand wusste, wie ich hier überhaupt lebe. Ich konnte zwar viel erzählen, aber keiner konnte sich vorstellen, wie es denn wirklich aussieht. Deshalb hab ich mich sehr darüber gefreut, endlich jemandem das zu zeigen, was ich hier tue und was mich sehr glücklich macht.

Das Wetter war traumhaft! Wenn Engel reisen gehen …

Natürlich mussten die beiden erst mal meine Babys kennenlernen. So war der erste Weg direkt zum Babyhaus in Durban, bevor es dann weiter nach Richmond ins Babyhaus ging. Wir wurden, wie es so üblich ist, gleich von vielen lachenden, aber auch schreienden Kindern begrüßt.

Abends haben wir und die anderen Freiwilligen dann zusammen gekocht. Da das Wetter prima mitgespielt hat, war es uns auch möglich, im Freien in einer gemütlichen Runde den Sternenhimmel zu genießen!

Vom „wirklichen Afrika“ konnten sich Barbara und Andrea an den beiden darauffolgenden Tagen beeindrucken lassen.

Erst mal ging es in das Krankenhaus, in dem auch unsere Kinder behandelt werden. Meine Besucher konnten sich die dort herrschenden Zustände anschauen, sowie eins unserer Kinder besuchen. Unser Ältester wurde bereits Mitte November stationär aufgenommen. Er ist HIV pos., verträgt seine Medikamente nicht und ist mittlerweile völlig unterernährt. Leider ist es sehr schwer sich mit ihm zu unterhalten, da er zum Großteil nur zulu spricht, allerdings hat er an diesem Tag sehr fit gewirkt und sich auch über unseren Besuch gefreut.

Da ich im Babyhaus mit den Einheimischen sehr eng zusammenarbeite, war es mir möglich eine Auntie zu finden, die uns zeigt, wie sie denn in ihrem Township leben. Wir fuhren zusammen nach Ndaleni und wir konnten sehen, wie sie leben, kochen und vieles mehr. Wir bewunderten die Feuerstelle, den Wasserentnahmebrunnen und die vielen glücklichen, zuvorkommenden Menschen. Wir wurden sehr herzlich empfangen und wie die Südafrikaner so sind, auch reichlich bekocht!

Am Freitag standen dann der Victoria Street Market und der Workshop an. Sie konnten sich von den vielen Curry-Ständen, sowie von vielen südafrikanischen Deko-Figuren oder dem traditionellen Schmuck beeindrucken lassen, bevor wir dann einen kleinen Zwischenstopp am Strand in Umhlanga einlegten.

Meiner Meinung nach ein „Muss“ für Alle, die mit mir nach Durban fahren, ist ein Abendessen im Moyo, meinem Lieblingsrestaurant. Ich liebe die Atmosphäre dort. Die Kellner sind traditionell gekleidet, es gibt typisch indisch, teils afrikanisches Essen. Außerdem werden am Anfang erst mal die Hände am Tisch mit Wasser, welches nach Rosen riecht, gewaschen, bevor dann die Gesichtsbemalung folgt. :) Traditionelle Live-Musik, sogar ein Ständchen von drei Afrikanern an unserem Tisch. Natürlich verbrachten wir den Abend dort!

Genächtigt haben wir im Happy Hippo Backpacker, der nicht weit vom Strand entfernt liegt.

Und so schnell war die Zeit leider auch schon wieder vorbei. Die Zwei machten sich auf den Weg nach Kapstadt und ich kehrte wieder ins Arbeitsleben zurück.

Veröffentlicht unter Fun-Time | Hinterlasse einen Kommentar

Zweite Begegnung mit dem Dieb …

Durch laute Geräusche in meinem Schlafzimmer wurde ich geweckt. Ich sah nur den Schwanz eines Äffchens an meinem Zimmerfenster außen herunterhängen. Ich habe sofort reagiert und alle Fenster geschlossen.

Dann klopfte es an meiner Tür und Hlengiwe fragte mich aufgeregt, ob ich denn meine Sonnenbrille vermisse!? Tatsächlich, sie lag nicht mehr an ihrem Platz. Sie meinte, der Affe hüpft draußen von Ast zu Ast und hat meine Sonnenbrille in der Hand. Ich wollte es erst nicht glauben, konnte es aber mit eigenen Augen sehen. Hlengiwe und Thembie standen mit betenden Händen vor dem Äffchen und flehten ihn an, die Sonnenbrille wieder zurückzugeben. Ich fand es eigentlich sehr amüsant und habe mich schon damit abgefunden, mir wohl eine neue zuzulegen.

Siehe da. Tatsächlich lässt er die Sonnenbrille vor den beiden Aunties fallen und klettert munter weiter.

Ich hab sie wieder, meine Sonnenbrille. Zwar mit verkauten Bügeln, aber sonst ist sie wie vorher! :)

Veröffentlicht unter Freiwilligendienst | Hinterlasse einen Kommentar